Unsere Website verwendet ausschließlich technisch erforderliche Cookies. Es finden keine Besuchs-Analysen statt, und es werden keine sogenannten third-party-Cookies eingesetzt.

Der Symphonische Chor Hamburg, 1886 gegründet, gehört mit seinen heute etwa 140 aktiven Mitgliedern zu den renommiertesten und traditionsreichsten Chören Hamburgs. Seit 1985 wird er von Matthias Janz geleitet.

Prof. Janz ist Kirchenmusikdirektor a.D. in Flensburg und lehrt Oratorienleitung und -gestaltung an der Musikhochschule Lübeck. Für seine kulturellen Verdienste erhielt Matthias Janz internationale Preise und Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz, den Brahmspreis, den dänischen Danebrogorden und weitere.

Der Nachfolger von Wilhelm Brückner-Rüggeberg hat es sich gemeinsam mit dem Chor zur Aufgabe gemacht, neben den großen und bekannten Werken der Chorliteratur auch selten zu hörende Kompositionen wie z. B. Schmidts „Das Buch mit sieben Siegeln“, Francks „Les Béatitudes“, Janáčeks „Glagolitische Messe“, Honeggers „La danse des morts“, Vaughan Williams’ „Dona nobis pacem“ oder Stravinskys „Symphony of Psalms“ zur Aufführung zu bringen. Zum Repertoire des Chores gehören ferner die Oratorien „Messiah“ und „Saul“ von Händel, Mendelssohns „Paulus“ und „Elias“, Mozarts „Requiem“, Schumanns „Faust-Szenen“, Dvořáks „Requiem“ und „Stabat mater“, das „Deutsche Requiem“ von Brahms sowie Elgars „The Dream of Gerontius“. Weihnachten 2016 führte der Chor erstmals Bachs „Weihnachtsoratorium“ auf.

Regelmäßig konzertiert der Chor mit namhaften Solisten und Orchestern in der Hamburger Laeiszhalle und bei Konzertreihen in Schleswig-Holstein und Dänemark. Mit einem Weihnachtsprogramm ist der Symphonische Chor fast jedes Jahr in Hamburg in der Hauptkirche St. Petri zu hören. Mit Beethovens „Missa solemnis“ gastierte er im Schweriner Dom, mit Berlioz’ „Grande Messe des morts“ in der Lübecker Musik- und Kongresshalle, mit Bruckners „f-Moll-Messe“ im Kulturpalast Dresden und mit Verdis „Messa da Requiem“ auf einer Konzertreise durch Polen. Im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2014 führte der Symphonische Chor zusammen mit dem Flensburger Bach-Chor Felix Mendelssohns Oratorium „Paulus“ auf. Im Sommer 2016 wurde das 30-jährige Bestehen des Festivals von der Chorgemeinschaft in zwei umjubelten Konzerten mit Joseph Haydns Oratorium „Die Jahreszeiten“ gefeiert.

Der Chor ist Mitglied im Verein Deutscher Konzertchöre, VDKC, und eröffnete mit Mendelssohns „Paulus“ die Konzerttage des Vereins in Rendsburg. Das eigene 125- jährige Jubiläum feierte der Chor im Jahr 2011 mit dem Verdi-Requiem in der Hamburger Laeiszhalle und wurde 2016 bei Deutschlandradio-Kultur als “Chor der Woche” präsentiert.

Ein Höhepunkt für den Chor war die Aufführung des „Messiah“ von Händel in voller Länge und mit historischen Instrumenten in der Hamburger Elbphilharmonie im Dezember 2017. Als erster Laienchor im Eröffnungsjahr dieses Jahrhundert-Bauwerks aufzutreten, empfindet der Chor als besondere Auszeichnung seiner musikalischen Qualität.

Die Aufführung von César Franck’s Les Béatitudes im Großen Saal der Elbphilharmonie am 23 Februar 2020, nur wenige Tage, bevor Konzerte für zwei Jahre gar nicht oder kaum noch möglich waren, übertrafen diesen bisherigen Höhepunkt noch: Mit 9 Solisten und großem Orchester gelang dem Chor eine der schönsten Aufführungen dieses beeindruckenden Werkes.

Im Jahr 2024 kehrt der Chor ein drittes Mal in die Elbphilharmonie zurück: Am 21. September werden dort die extraordinären Töne der Carmina Burana von Carl Orff erklingen.